Mit Legosteinen stellen Ralph Moser und Silvan Groher im Film «Leben ohne Lohn» die aktuelle Einkommenslage in der Schweiz dar. Am Boden kniend setzen sie Klötzchen an Klötzchen, eine sehr langsam ansteigende Kurve entsteht, denn 50 Prozent der Schweizer Haushalte erwirtschaften im Jahr weniger als 53 000 Franken.
Erst ab einem Einkommen von 150 000 Franken wird die Kurve steiler – und schiesst schliesslich so stark in die Höhe, dass Silvan Groher auf eine Leiter klettern muss, um das Jahreseinkommen der Superreichen abzubilden. Kein einfaches Unterfangen: Weil sich das viele Geld auf so wenige Haushalte verteilt, wird die Konstruktion immer instabiler. Der Turm beginnt immer heftiger zu schwanken, und was nun passiert, soll nicht verraten werden.