Mit Corona kommt auch die Angst vor Hunger, Armut und Gewalt

Afrika

Medizinisch und wirtschaftlich werde sich die Coronakrise verheerend auswirken, der Bevölkerung drohten Unruhen, Gewalt und grösste Not, meint der Epidemiologe Niklaus Labhardt.

Bisher gibt es nur wenig bestätigte Coronafälle in Afrika. Wie verlässlich sind diese Angaben?

Die Zahlen sind wenig aussagekräftig. Man geht von einer hohen Dunkelziffer aus. Mittlerweile wurden Todesfälle aus zahlreichen Ländern in Ost-, West- und Südafrika berichtet. Wenn man davon ausgeht, dass die Sterblichkeitsrate bei der Corona-Epidemie im unteren einstelligen Prozentbereich liegt, muss man damit rechnen, dass sehr viele Menschen bereits erkrankt sind.

Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, haben die Regierungen  Ausgangssperren verhängt, die von der Polizei rigoros durchgesetzt werden. Wie wirken sich die Massnahmen auf die Bevölkerung aus?

Es ist fraglich, wie viel diese teils rigorosen Massnahmen wirklich bringen werden: Die Lebensweise in Grossfamilien auf engstem Raum oder in urbanen Slums begünstigen die Ausbreitung. Dazu kommt, dass viele Menschen in Afrika bereits unter anderen Infektionskrankheiten wie HIV, Malaria oder Tuberkulose leiden. Es besteht die Gefahr, dass diese Menschen nun wegen der Corona-Massnahmen nicht mehr oder weniger gut behandelt werden. Zieht man die gesamten wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Folgen in Betracht, ist es möglich, dass die Eindämmungsmassnahmen in armen Ländern mehr Menschenleben fordern, als sie retten können.

Weil sich die Leute gar nicht daran halten können?

Ja, weil kaum jemand, wie hierzulande, Vorräte zu Hause hat. Weil die Menschen kein Geld haben, wenn sie nicht arbeiten können. Dieses Klima von ständiger existenzieller Angst schafft einen idealen Nährboden für Gewalt, auch für sexuelle Gewalt. Bereits gebe es erste Anzeichen von Revolten. Ein Kollege berichtete mir aus Südafrika, die Lage in den Townships sei äusserst angespannt: Das Militär versuche die Restriktionen durchzusetzen, aber die Leute haben Hunger und müssen sich Lebensmittel und Wasser beschaffen. Eine hochexplosive Situation.

Ein wirtschaftlicher Zusammenbruch mit grassierender Armut, Krankheiten und Hunger könnte in der Folge mehr Opfer fordern als das Virus selbst.
Niklaus Labhardt, Präsident der Schweizer Organisation SolidarMed

Dennoch kann eine Regierung ja nicht einfach tatenlos zusehen, wie die Bevölkerung sich reihenweise ansteckt?

In Ländern wie der Schweiz ist es natürlich sinnvoll, die Ansteckungskurve flach zu halten. Je weniger angesteckt sind, desto weniger schwere Fälle müssen beispielsweise auf der Intensivabteilung beatmet werden. Das bedeutet, wer hierzulande ein Beatmungsgerät braucht, kann davon ausgehen, eines zu bekommen. Wenn es aber in Ländern wie Lesotho mit einem schlecht funktionierenden Gesundheitssystem gar keine Beatmungsgeräte gibt, dann stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, die Kurve flach zu halten. Angenommen, man würde nichts tun, ginge die Ansteckungswelle in zwei oder drei Monaten durch die Bevölkerung hindurch und würde dann abflachen.

Eine gewagte These.

Ja, deshalb versuchen auch die Regierungsverantwortlichen in Afrika, Massnahmen zu ergreifen. Was sie bringen, ist allerdings offen. Sicher ist, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen werden dramatisch. Hilfsorganisationen stellen sich auf das Schlimmste ein. Einige warnen schon jetzt, dass ein wirtschaftlicher Zusammenbruch mit grassierender Armut, Krankheiten und Hunger in der Folge mehr Opfer fordern könnte als das Coronavirus selbst.

Dabei verfügen die afrikanischen Länder über viel mehr Erfahrung mit Seuchen als wir in Europa. Ebola, Aids und Tuberkulose sind seit Jahren ein Thema.

Tatsächlich sterben in Afrika jedes Jahr immer noch Tausende an Tuberkulose, in Lesotho ist die HIV-Rate weltweit die zweithöchste, und im Kampf gegen Ebola wird sehr viel Aufklärungsarbeit geleistet, mit Erfolg. Natürlich nützen die Erfahrungen, die man durch diese Epidemien gemacht hat, aber Ebola beispielsweise ist nicht zu vergleichen mit Covid 19. Ebola-Infizierte sind sehr schwer krank, und die Sterblichkeit liegt bei 30 bis 50 Prozent. Hingegen ist der Verlauf bei Coronakranken häufig asymptomatisch, und schwere Verläufe sind eher selten. Erkrankungen bleiben somit oft unentdeckt, und es kommt leichter zu Übertragungen.

Welches sind demnach im Moment die geeigneten Massnahmen in Afrika?

Wir von SolidarMed liefern einerseits Schutzausrüstung und unterstützen einige lokale Spitäler dabei, eine Triage vor dem Krankenhaus einzurichten. Dort werden die Leute auf verschiedene Krankheiten getestet, um festzustellen, wer an Covid 19, und wer an anderen Krankheiten wie zum Beispiel Tuberkulose oder HIV leidet. Damit können zumindest medizinische Kollateralschäden verhindert werden: Jeder bekommt die Unterstützung, die er braucht. Wir haben für die Partnerspitäler auch Sauerstoffkonzentratoren gekauft – dies kann bei schweren Covid-19-Verläufen helfen.
Abschliessend ist zu bemerken, dass die Unterschiede im Gesundheitswesen auf dem afrikanischen Kontinent riesig sind. Einige Länder, wie Südafrika, verfügen über sehr gute Spitäler, in anderen Ländern fehlt es an allen Ecken und Enden. Man darf keineswegs alle Länder in einen Topf werfen. 

Niklaus Labhardt ist Arzt, Forschungsgruppenleiter und Präsident der Schweizer Organisation SolidarMed, die das Gesundheitssystem in fünf Ländern Ostafrikas unterstützt.

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